Ein wunderschöner, sonniger Frühlingstag ist ideal für eine schöne Wanderung entlang des Wegenetzes der Gemeinde Attimis. Eine beneidenswerte Zahl an insgesamt 30 km langen Wegen, die den Hauptort und die Vororte mit 14 kartierten und sehr gepflegten Wegen an die angrenzenden Gemeinden anbinden.

Viele davon beginnen in der Provinzhauptstadt und im Vorort Racchiuso und führen nach Porzus, wo man die Kirche besichtigen kann, in der Maria erschienen ist, um dann zu den Almhütten weiterzugehen, an denen ein Massaker stattfand und die heute Nationaldenkmal sind.

Für viele Trekkingbegeisterte ist es jedenfalls eine Freude, inmitten bezaubernder, nicht sehr beworbener naturalistischer Winkeln, zwischen mittelalterlicher Geschichte mit Resten alter Burgen und der Schönheit einer noch unberührten Alpennatur zu wandern.

Nur schade, dass dieser für Trekkingfreaks ideale paradiesische Winkel nicht bekannter ist, obwohl, um ehrlich zu sein, das Fremdenverkehrsamt von Attimis Projekte, Maßnahmen und Initiativen zur Förderung dieser Naturschönheiten eingeleitet hat, die teils schon umgesetzt und teils noch zu vervollständigen sind.

Jedenfalls wurde in der Nähe des Rathauses eine Tafel mit allen 14 Wanderwegen, ihrer Dauer, ihren Höhenunterschieden und ihren Schwierigkeitsgraden auf Italienisch und Englisch aufgestellt. Eine sehr nützliche und konsultierfreundliche Hilfe, zu der sich demnächst ein Aussteller mit Karten oder Taschenführer gesellen wird, um die Wegbegehung noch einfacher zu gestalten.