Palcoda und Tamar, die verlassenen Dörfer

Von der Ortschaft Comesta (535 m) nimmt man den Weg 831a am Ende der befahrbaren Straße, der bald zu einem Schotterweg wird. Nach Überqueren des Baches Tarcenò folgt man dem Weg Richtung Palcoda. Man passiert den "Löwen im Fels", danach beginnt der Abstieg zum Bach Chiarzò, dahinter gibt es eine Gabelung: links Palcoda, rechts der Wasserfall Pissulat und Tamar. Nachdem man die Ruinen von Palcoda di Sotto (560 m) erreicht hat, geht es weiter (überquert einen Bach) nach Palcoda (628 m). Hier ist die Kirche mit den zwei Portalen sowie die Schutzhütte Palcoda ein Muss. Nun beginnt der weniger ausgeprägte und exponiertere Teil der Wanderung: man kehrt zur vorherigen Gabelung zurück, steigt zum Chiarzò-Bach ab und folgt dem Fluss (Vorsicht bei Hochwasser). Schließlich steigt man über eine Wiesenfläche an, steigt wieder zum Bach ab und folgt den Schildern zum Wasserfall Pissulat. Dann kehrt man zur Gabelung zurück und folgt den Schildern zum kleinen Dorf Brusat, das nach einem letzten Anstieg erreicht wird. Einige Schritte weiter erreicht man das Dorf Tamar (660 m) in einer plötzlichen und gepflegten Lichtung. Hier befindet sich auch die Schutzhütte Varnerin im Besitz des CAI. Von Tamar wäre es instinktiv, die breite Straße zum Abstieg nach Tramonti di Sotto zu nehmen, aber diese verlängert die Strecke erheblich: Blickt man auf das Dorf, lohnt es sich, ein paar Meter bergauf zum Garten zurückzukehren und den Weg zu nehmen, der hinter den letzten Häusern entlangführt; die ersten Schritte sind wenig sichtbar, aber bald befindet man sich auf einem Weg, der von einer Trockenmauer begrenzt wird und in weniger als einer halben Stunde zur Anfangsgabelung zurückführt.