
Das Besondere an dieser Route, die meist einfach und nicht anstrengend ist, liegt in der absolut einzigartigen Umgebung des zweiten Teils: das Bachbett eines kleinen Baches, der im Tal der Creta Forata entspringt und dessen kristallklares Wasser hier und da blubbernd an die Oberfläche tritt, wenn du es am wenigsten erwartest, dann verschwindet es fast wie durch Zauberhand verschluckt in Felsen und Kies, taucht plötzlich wieder auf und bildet kleine Pfützen, um anschließend erneut zu verschwinden. Für diejenigen, die kein bisschen Abenteuerlust haben, gibt es einen bequemen kleinen Pfad, der hoch über dem Bach schnell zum Ziel führt. Aber warum nicht besondere Emotionen erleben, indem man diesem seltsamen Wasserlauf ohne jegliche Schwierigkeit folgt? Es macht wirklich Spaß, zwischen großen Steinen, Sand, harmlosen kleinen Sprüngen, Kieseln und bescheidenen Pfützen zu balancieren. Probier es aus!
Autor: © Giovanni Borella
C.A.I. Sappada/Plodn
Interreg V Italien-Österreich - CLLD Dolomiti Live. Projekt „Sicherer Berg – Bergabenteuer“ ITAT 4019 CUP B43J16000270004
Abgeleitet aus der technischen Schwierigkeit und der Fitnessanforderung.
Schwierigkeit: E mit kurzem EE-Abschnitt
Stunden ab Rifugio Siera : Aufstieg 1,45-2,00 Abstieg 1,30-1,45 gesamt 3,15-3,45
Stunden ab Sappada : Aufstieg 2,45-3,15 Abstieg 2,00-2,25 gesamt 4,45-5,40
WEGNUMMER: 321, 230
SKALA DER SCHWIERIGKEITEN
Im technischen Datenblatt jedes Weges sind die in den Bergführern üblichen Abkürzungen (T - E - EE - EEA - A) zu finden. Einige Wege können eine doppelte Abkürzung haben (z. B. T/E oder E/EE), da sie Merkmale beider Kategorien aufweisen.
T (touristisch) bezeichnet fast immer kurze und leichte Routen, die über Forstwege und/oder gut markierte oder eindeutig erkennbare Pfade führen und keine besondere Kondition erfordern.
E (wandernd) bezeichnet auch längere Strecken, die über Fahrwege und/oder meist oberhalb von 2000 Metern verlaufende Pfade führen, die erkennbar, aber nicht immer durch Markierungen gekennzeichnet sind. Sie weisen keine wesentlichen Schwierigkeiten auf, können jedoch gelegentlich einen etwas ausgesetzten oder beschwerlichen Abschnitt haben. Es werden geeignete Ausrüstung, ein Mindestmaß an Erfahrung und Kondition verlangt.
EE (für erfahrene Wanderer) bezeichnet Routen meist über 2000 Metern, die auf unsicherem Geläuf und/oder in schwierigen Gebieten verlaufen, oft gekennzeichnet durch ausgesetzte und/oder gesicherte Passagen, manchmal an Felsen mit Schwierigkeiten des ersten Schwierigkeitsgrades. Es sind Erfahrung, sicherer Tritt, Orientierungssinn, gute Ausrüstung und psychophysische Vorbereitung erforderlich.
EEA (für erfahrene Wanderer mit Ausrüstung) bezeichnet Wege, die mit Stahlseilen, Trittbügeln, Leitern ausgestattet sind. Die Ausgesetztheit ist fast immer konstant. Erfahrung, Training und eine geeignete Ausrüstung einschließlich Helm und Klettersteigset sind obligatorisch. Handschuhe sind hilfreich.
A (für Bergsteiger) bezeichnet Felswege zu Gipfeln mit geringen alpinistischen Schwierigkeiten (1./2. Grad). Technische Fertigkeiten, gute Erfahrung, körperliche Vorbereitung und geeignete Ausrüstung (Helm, einige Bandschlingen, auch ein 20-30 Meter Seilstück immer nützlich) sind erforderlich.
HINWEISE
© Aus dem Guide "Sappada, dai sentieri alle vette" von Giovanni Borella, herausgegeben vom Verlag CO.EL.
Giovanni Borella wurde in Belluno geboren und lebte dort bis zur Schwelle der Adoleszenz. Anschließend zog er nach Padua, wo er noch heute lebt, besuchte die örtliche Universität und erwarb einen Abschluss in Altertumswissenschaften, was ihn dazu führte, mehrere Jahrzehnte zu unterrichten. Zuerst Wanderer, später Bergsteiger, unternahm er zahlreiche Aufstiege sowohl in den bekanntesten Dolomitengruppen als auch speziell in den Bergen von Sappada, die er seit vielen Jahren im Sommer und Winter besucht, und wo er auch neue Wege eröffnete und andere alleine wiederholte. Er veröffentlichte drei Führer: "Sui sentieri del sole" (Mediterranee Verlag, 1995, als Mitautor), "Sappada, dai sentieri alle vette" (Co.El Verlag, 2002), "Dolomiti del Comelico" (Linteditoriale, 2010).
Lokalisierung
Abgeleitet aus der technischen Schwierigkeit und der Fitnessanforderung.