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Artegna


Geschichte 

Die Ursprünge der Gemeinde Artegna sind sehr alt: das belegen die archäologischen Funde, von denen einige aus der vorrömischen und römischen Zeit stammen. Auf dem Hügel San Martino entstand eine befestigte Siedlung, die möglicherweise von Goten, Byzantinern und Langobarden genutzt wurde.

Wie der Historiker Paolo Diacono festhält, wurde die Langobarden im Jahr 611 n. Chr. von den Awaren belagert und fanden Zuflucht in ihren Festungen, zu denen auch das Castrum von Artegna zählte. Die Gemeinde teilte die schicksalhaften Ereignisse der Region Friaul, war verschiedenen Herrschaften unterworfen und wurde 1866 Teil des italienischen Staates. Im Jahr 1976 wurde Artegna von einem schrecklichen Erdbeben erschüttert, das beträchtlichen Sachen anrichtete.

Architektur

Mit der charakteristischen Via Villa, die der einstigen Straße am Fuße des Colle di San Martino folgt, bewahrt der historische Ortskern Artegnas die Erinnerung an die Vergangenheit. Auf der Piazza Marnico befinden sich das Rathaus und wichtige Bauwerke, wie das Denkmal der Friauler Frauen und der Julischen Helden.

Die Gegend wird durch die historischen Gotteshäuser der Kirche von San Martino und der Pfarrkirche Santa Maria Nascente bereichert. Wenn man den Colle di San Martino hinaufsteigt, kann man ein einzigartiges und eindrucksvolles Panorama mit Blick auf das Schloss Savorgnan bewundern, in der sich heute eine Erfrischungsstation und Ausstellungen zur Geschichte des Gebiets befinden.

Umgebung

Das Gebiet von Artegna, das in der Ebene von Osoppo und Gemona am Fuße der Voralpen liegt, zeichnet sich durch seine strategische Lage und einzigartigen Landschaften aus. Die als Palûts bezeichnete Ebene zwischen Artegna und Buja ist geprägt von einer traditionell landwirtschaftlich genutzten Landschaft mit Hecken, Kanälen und Waldgebieten.

Heute bietet die Umgebung Artegnas eine reiche Artenvielfalt mit Feuchtgebieten sowie einzigartiger Flora und Fauna, die zu spannenden Ausflügen in die Natur einladen. Zahlreiche Wander- und Radwege durchziehen das Gebiet und bieten die Möglichkeit zu eindrucksvollen und entspannenden Ausflügen.

Neben diesen natürlichen Elementen findet man hier kleine Waschhäuser, Lehmgruben und Wasserwege, die von der uralten Zusammenarbeit zwischen Mensch und Umwelt zeugen.

Was tun

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